Wir als Coaches

Wenn der Mensch sich nur über den Verstand identifiziert, aber die seelische und körperliche Ebene außen vorlässt, fehlt ihm etwas. Ebenso fehlt ihm etwas, wenn er sich nur mit dem Geistig-Seelischen beschäftigt, aber die Bodenhaftung verloren hat. Hier ist es entscheidend, die Mitte – oder anders gesagt – das Gleichgewicht zu finden. Wie ist das bei dir? Bist du ein Kopf- oder eher ein Herz-Mensch? Worauf fokussierst du dich am meisten? Worauf gar nicht oder nur selten?

Jeder Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele. Um letzteres wird sich oft erst dann bemüht, wenn’s richtig knirscht. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass einige seelische Probleme noch immer ein Tabu sind und in der Öffentlichkeit darüber noch (immer) nicht wertfrei gesprochen wird. Bei Piegsda Coaching nennen wir das übrigens ganz bewusst Themen und nicht Probleme.

Macht man sich für einen Augenblick bewusst, dass jeder Mensch seine Themen hat – es gibt keinen Menschen ohne😉 – kann man sich entspannen und seiner Seele die gleiche Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen wie Geist und Körper.

Dazu muss man aber nicht immer gleich den Psychotherapeuten aufsuchen. Wenn du wissen willst, wie du dich optimal ernährst, gehst du auch nicht gleich zum Arzt, sondern zu einem Ernährungsberater😉.

Bei vielen Themen kann ein versierter und gut ausgebildeter Coach weiterhelfen, vor allem wenn er auch psychologisch geschult ist:

Themen für ein Coaching können u.a. folgende sein:  

• mangelnder Selbstwert

• Unzufriedenheit

• Entscheidungsschwierigkeiten

• unzureichende Abgrenzung

• der Wunsch nach Stärken- und Potenzialentfaltung

• Anliegen rund um Partnerschaft und Familie

• private und berufliche Unstimmigkeiten oder Konflikte

• das Gefühl, fremdbestimmt zu sein

• genereller Unmut

• Unruhe

• Stress

• fehlende Motivation

Psychotherapeuten und/oder Ärzte¹ sind hingegen i.d.R. die ersten Anlaufstellen, wenn du nicht mehr in der Lage bist, dein Leben zu leben. Gründe können z.B. Panikattacken, schwere Depressionen oder andere psychische und/oder körperliche Symptome sein.

Hinweise zur Zuständigkeit:

Neurologen, Psychiater und Ärzte anderer Fachrichtungen: Als Allgemein- und Fachärzte dürfen sie rechtlich nach ICD-10-GM diagnostizieren, behandeln und Medikamente verschreiben.

Approbierte Psychotherapeuten: Sie dürfen rechtlich nach ICD-10-GM psychische Krankheiten diagnostizieren und behandeln, aber keine Medikamente verschreiben. Ausgenommen sie sind Ärzte und als Psychotherapeuten tätig.

Dipl. Psychologen: Sie dürfen rechtlich weder diagnostizieren, behandeln noch Medikamente verschreiben. Sie arbeiten z.B. in Unternehmen im Bereich Marketing, Personalwesen, Arbeits- u. Gesundheitsschutz oder an Lehrinstituten.

Coaches: Auch hier gibt es verschiedene Fachrichtungen oder ganzheitlich ausgebildete Coaches. Sie arbeiten mit Privatpersonen, Teams oder ganzen Unternehmen zusammen, um sie bei Veränderungsprozessen zu begleiten. Auch sie dürfen rechtlich weder diagnostizieren, behandeln noch Medikamente verschreiben.

¹ Ist man sich nicht sicher, woher psychische Symptome kommen, ist im ersten Schritt auch die Abklärung körperlicher Ursachen zu empfehlen. Nicht erst seit Forschungen im Bereich der Psychoneuroimmunologie weiß man, dass z.B. ein entzündeter Darm die mentale Gesundheit beeinflussen kann und umgekehrt.