Neurodiverse Persönlichkeitseigenschaften
beruhen auf natürlichen genetischen Veranlagungen (reizoffeneres und differenziertes Nervensystem) und sind außerordentlich vielfältig. Zahlreiche davon sind noch nicht einmal erforscht, das bestätigen Wissenschaftler, die sich z.B. mit der Erforschung von Temperamenten befassen.
Auch im Tier- und Pflanzenreich ist die Artenvielfalt unermesslich groß. Wer weiß schon, welche Spezies noch unentdeckt irgendwo auf unserem einzigartigen Planeten existiert?
Die Veranlagungen, die wir heute nur kurz ansprechen, unterscheiden sich zum einen durch ein reizoffeneres Nervensystem (Temperament) von anderen bereits bekannten Temperamenten. Zum anderen unterscheiden sie sich durch ein differenziertes Nervensystem (neurologische Beschaffenheit) mit einer höheren Dichte und größeren Menge an Nervenzellen von anderen Nervensystemen – stark vereinfacht formuliert. Diese Unterschiede beeinflussen neben der Wahrnehmung, den Prozess der Verarbeitung, Speicherung und des Abrufens von Informationen und ebenso das Verhalten.
Neurodiversität – eine natürliche Vielfalt menschlicher Facetten
Wir werden in den nächsten Posts auf die folgenden neurodiverse Persönlichkeitseigenschaften genauer eingehen, da viele unserer Klienten, Kunden, Teammitglieder und wir selbst einige dieser Veranlagungen haben: Hochsensibilität (HS), Hochsensitivität (HSN), Hochbegabung (HB), Vielbegabung (VB) – als Teil der Hochbegabung, Autismus-Spektrum (AT) und Synästhesie (ST).
Diese Bandbreite an neurologischen Unterschieden bezeichnet man deshalb oft auch als „neurodivers“. All diese Veranlagungen, ebenso die bislang unentdeckten, sind naturgegeben und keine Erkrankungen – was auch wissenschaftlich untermauert ist. Möchtest du mehr darüber erfahren, melde dich zu unserem kostenfreien Webinar an.
Manche hingegen meinen es handle sich bei einigen dieser Eigenschaften per se um eine Krankheit. Erkrankungen, welcher Art auch immer, können jedoch bei jedem Menschen auftreten und sind demnach differenziert zu betrachten und nicht mit den hier erwähnten Eigenschaften in einen Topf zu werfen.
Buchempfehlungen:
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Barbara Sawitza u. Germanus Piegsda: Das Handbuch für Hochsensible: Ein Arbeitsbuch für die optimale Nutzung der Gabe Hochsensitivität (für Fortgeschrittene zum Thema HSN)
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Dr. Judith Orloff: Emotional Freedom, Second Sight (zum Thema HSN und Empathen)
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Dr. Elaine Aron: Sind Sie hoch-sensibel? (zum Thema HS)
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Barbara Sher: Du musst Dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast (zum Thema VB)
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Lorenz Wagner: Der Junge, der zu viel fühlte. Wie ein weltbekannter Hirnforscher und sein Sohn unser Bild von Autisten für immer verändern. Und Naoki Higashida: Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann: Ein autistischer Junge erklärt seine Welt (zum Thema AT) – Das 2. Buch haben wir auf Empfehlung aufgeführt, es selbst aber noch nicht gelesen.
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Andrea Schwiebert: Kluge Köpfe, krumme Wege? Wie Hochbegabte den passenden Berufsweg finden (zum Thema HB)
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Hinderk M. Emrich: Ist mein Blau dein Blau? Neurophilosophische Überlegungen zur Synästhesie (zum Theme ST)