Man lässt sich im hektischen Alltag so leicht einlullen von Altem und Kopfgemachtem; einfach weil es einem so vertraut ist.
Und obwohl es sich weder gut noch richtig anfühlt, geschweige denn funktioniert, hält man weiter daran fest. Eigentlich Irrsinn, oder?
Wenn man z.B. viel Hartes im Leben erfahren hat, wird man vermutlich dazu tendieren, das Leben durch genau diese Perspektive zu sehen und folglich auch immer wieder „Beweise“ ins Leben geliefert bekommen (selbsterfüllende Prophezeiung), die diese Sichtweise bestätigen.
Um die eigene Sichtweise tiefgreifend zu verändern, ist eine Veränderung der eigenen Haltung notwendig. Dieser Lern- und Entwicklungsprozess ist vielleicht nicht immer ein Spaziergang, hält aber ebenso wunderschöne und erfüllende Erfahrungen bereit.
Alleine die Tatsache, dass der Mensch dazu in der Lage ist, sich selbst und sein Leben elementar zu verändern und dadurch auch das Leben seines Umfeldes mitzugestalten, kann schon sehr beflügelnd sein.
Du hast also immer ja sekündlich die Wahl, wohin du deine Aufmerksamkeit richtest (dorthin richtet sich auch deine Energie). Entweder auf deine mutige, neugierige und liebevolle oder aber auf deine zweifelnde, wütende und festgefahrene Seite. Das entscheidet wiederum, wie sich deine Wahrnehmung verändert und damit, wie sich deine erlebte Realität anfühlt.
Ganz praktisch umgesetzt kann das so aussehen:
Entscheidest du dich bewusst, dir täglich Zeit zu widmen, z.B. indem du einige Minuten in Stille bist und dich auf dein Herz fokussierst, meditierst oder dich bei einem Spaziergang ganz auf die Natur einlässt oder dich in welcher Form auch immer mit dir selbst und deinen Themen beschäftigst, wird dir das peu á peu eine neue Sichtweise eröffnen und neue Erfahrungen ermöglichen.
Du selbst hast es in der Hand.