Seine gewohnten Muster zu durchbrechen und Neues zu wagen, fällt keinem leicht. Doch irgendwann schubst einen das Leben, wenn man den nächsten Schritt nicht alleine macht. Immer zum eigenen Wohle; auch wenn sich das im ersten Moment vielleicht nicht so anfühlen mag.
Jedes Mal, wenn Sie Ihre Komfortzone verlassen, werden Sie mit Unbehagen, Zweifeln oder auch Angst konfrontiert. Das ist normal. (Es heißt nicht umsonst Komfortzone, da Sie sich dort sicher fühlen und alles unter Kontrolle haben.) Das sind auch die Momente, in denen Sie alle möglichen Entschuldigungen finden, die Veränderung doch nicht anzugehen, sich von der Meinung anderer beeinflussen lassen oder an sich selbst zweifeln.
Wenn Sie sich trotzdem nicht beirren lassen und Ihren eingeschlagenen Weg weitergehen, geschieht automatisch Folgendes: Sie werden lernen mit der neuen Situation zurechtzukommen, indem Sie sich peu a peu an sie gewöhnen. Dabei lernen Sie, dass Angst zwar ein unangenehmes Gefühl ist, aber auch eines, dass Ihnen nichts anhaben kann und wieder vergeht.
Mit jedem weiteren Schritt werden Sie merken, dass Sie an Ihren Herausforderungen wachsen und lernen, sich in neuen Situationen schneller zurechtzufinden. Sie werden neue Erkenntnisse sammeln, Ihre Fähigkeiten erweitern und damit Ihre Komfortzone vergrößern.
Gehen Sie wieder ein Stück weiter, werden Sie in den Bereich kommen, in welchem Sie über sich selbst hinauswachsen. Sie werden neue Ziele erreichen, tiefere Erkenntnisse gewinnen, ein neues Verständnis für sich selbst entwickeln und Erfahrungen machen, von denen sie zuvor nicht einmal zu träumen gewagt haben.
Hier ein paar Tipps dazu:
1. Jeder Mensch wird mit Ängsten konfrontiert werden, wenn er sich aus seiner Komfortzone bewegt: Die drei elementarsten Ängste sind die vor Zurückweisung, vor dem Scheitern und davor, zuviel Kraft aufwenden zu müssen, um das Ziel zu erreichen. Machen Sie sich das bewusst und dass Sie damit nicht alleine sind.
2. Finden Sie Ihren inneren Ansporn, warum Sie den neuen Weg einschlagen wollen und fragen sich, wie Sie sich fühlen möchten, wenn Sie das Ziel erreicht haben.
3. Lassen Sie andere reden. Menschen denken ohnehin jeden Tag das, was sie denken wollen. Das können Sie nur schwer beeinflussen.
4. Schaffen Sie sich eine Tagesroutine, indem Sie diszipliniert an Ihr neues Ziel herangehen. Versuchen Sie 1 bis max. 3 Dinge am Tag zu tun, die Sie Ihrem Ziel näher bringen. Schauen Sie, wann Sie sich selbst sabotieren. Machen Sie sich das bewusst und schreiben es auf. Schreiben Sie auch auf, wenn Sie Etappenziele erreicht haben (auch kleine Erfolge zählen und sind wichtig!!)
5. Seien Sie mutig und tun Sie etwas, was Sie noch nie gemacht haben. Suchen Sie sich eine Aufgabe aus vor der Sie Angst haben, die Sie aber gerne bewältigen wollen, weil Sie das bei anderen insgeheim beneiden. Gehen Sie z.B. alleine essen, starten Sie ein eigenes Projekt, gehen Sie Fallschirmspringen, sprechen Sie jemanden an, den Sie nicht kennen und sagen demjenigen etwas Nettes, usw.
6. Stellen Sie sich das Schlimmste vor was passieren könnte, wenn es nicht klappen sollte. Schauen Sie, wie sie innerlich reagieren. ….Wir wetten, auch das würden Sie überstehen oder ;)?
7. Übernehmen Sie jeden Tag etwas mehr Verantwortung für sich, Ihre Ziele und Ihre Träume.
8. Suchen Sie sich Gleichgesinnte oder einen Sparring-Partner. So können Sie sich gegenseitig motivieren und verantwortlich halten.
9. Genießen Sie Ihre Entdeckungsreise. Es ist schließlich Ihr Leben und das Leben passiert immer JETZT! (Nicht gestern und nicht morgen!;)).